Epigenetik – Wie wir unsere Genetik beeinflussen können

Prädispositionen  frühzeitig erkennen und ihnen entgegenwirken

So unterschiedlich wir auch aussehen und uns verhalten mögen, so gleich sind wir uns doch. Bis zu 99% der Gensequenzen tragen bei allen Menschen identische Informationen. Dennoch reicht das eine Prozent aus, um mehr als 10 Millionen potenzieller Variationen in der genetischen Struktur zu erhalten. Diese Variationen können mit Beeinträchtigungen der Gesundheit assoziiert sein. Es handelt sich nicht um Determinismus, sondern um Prädispositionen.

Ob genetische Risikofaktoren wirklich zu Erkrankungen führen, das hängt von der Epigenetik ab. Sie beeinflusst die Expression von Genen und kann durch Ernährungsfaktoren, Umweltbedingungen oder Lebensstilveränderungen beeinflusst werden.
Das genetische Programm kann man nicht verändern, man kann aber darauf einwirken, um Krankheitsrisiken zu minimieren oder Symptome zu lindern. Die Genexpression und der Phänotyp, also die Verwirklichung des genetischen Programms, lassen sich (negativ und positiv) beeinflussen – unabhängig von einer Veränderung der DNA-Sequenz.

„Die epigenetische Landschaft“ von Conrad Hal Waddington

Der Begriff Epigenetik wurde 1942 von dem Entwicklungsbiologen Conrad Hal Waddington eingeführt. Er wollte verstehen, wie sich der Phänotyp bei konstantem Genotyp, also ohne Veränderung der zugrundeliegenden DNA-Sequenz, unterschiedlich ausprägen kann.

Polymorphismen

99% der Gensequenzen sind bei allen Menschen gleich. Dennoch reichen 1% aus um Variationen in der genetischen Struktur und somit enorme Unterschiede zwischen den Individuen zu erhalten. Eine wichtige Rolle spielen bei der genetischen Variabilität die SINGLE-NUCLEOTID-POLYMORPHISMEN SNP`s, Mutationen die häufiger als 1% sind. Dabei wird eine Base durch eine andere Base ausgetauscht und somit entsteht ein verändertes Enzym. Dies erklärt warum manche Menschen Medikamente vertragen, andere aber nicht.

Wir bieten Ihnen verschiedene Profile an, unter anderem um Ihnen die Möglichkeit zu geben nur Medikamente einzunehmen die sie vertragen. Manche Menschen können gut mit Stress umgehen, andere nicht. Auch dies lässt sich in großen Teilen über prädiktive Genanalysen herausfinden.

Wir bieten Ihnen unterschiedliche Genprofile an, um Ihre genetische Ausstattung unter einer bestimmten Fragestellung zu untersuchen und zeigen Ihnen unterschiedliche Interventionsmöglichkeiten (Lebensstil, Ernährung, Sport) mit denen Sie Krankheitsrisiken minimieren können oder Ihren individuellen Voraussetzungen anpassen können.

Unsere Leistungen:

Epigenetik

  • Stoffwechsel und Gesundheit
  • Healthy Aging
  • Epigenetik-Sport-Profil
  • Epigenetik-Stress-Monitor

Praxisrelevante Genkombinationen – Genetik-Profile:

  • Basis Profil( alterungsbedingte Multimorbidität)
  • Detox Profil( Entgiftung)
  • Methylierungs-und Entgiftungsprofil: Arteriosklerotische
  • Und vaskuläre Erkrankungen
  • Profil Hormonersatztherapie
  • Profil Emotionale Befindlichkeit
  • Profil Pharmakogenetik
  • Profil Genetische Entzündungsneigung
  • Profil Oxidativer Stress / Nitrosativer Stress  

Lifestyle Panels

  • My Nutri Genes: Körperbau, Stoffwechselvorgänge usw.
  • My Fitness Genes

Epi-Age-Test

Der Epi-Age-Test ist zur Zeit in der Medizin der sensitivste Test um Ihr biologisches Alter zu bestimmen. Anhand der Methylierungsmarker Ihrer DNA kann man mit 98%iger Genauigkeit Ihr biologisches Alter bestimmen: Methylierungsmarker sind reversibel, Sie haben Ihr Alter selbst in der Hand!

Professor Sinclair von der Harvard University hat diesen Test in 2014 entworfen. Mittlerweile konnte man die Aussage auf 13 Kandidatengene im Speichel  beschränken die mit 98%iger Genauigkeit Ihr biologisches Alter ermitteln. Wir zeigen Ihnen mit welchen Maßnahmen (Bewegung, Ernährung, Meidung von Schadstoffen usw.) Sie gezielt Ihre Gene beeinflussen können und damit biologisch jünger werden können!

Zurück zu „Leistungen“

Nach oben scrollen