Diagnostik

Zu einer fundierten Beratung gehört eine gründliche Diagnostik mit einem ausführlichen Anamnesegespräch um Auskunft über Lebensstil, Vorerkrankungen und familiäre und ererbte Risiken zu erfassen.
Hinzu kommt eine umfassende Gesundheits- und Leistungsdiagnostik (BIOAGING), mit der die Funktionalität repräsentativer Organsysteme ermittelt wird.
Mittels Laboruntersuchungen können der Hormonstatus, Risikoparameter und die Menge an schädlichen freien Radikalen sowie das körpereigene Schutzpotential gegenüber niedrigschwelligen Entzündungen (SILENT INFLAMMATION) ermittelt werden.
Wir schauen wie gut Ihre antioxidativen Schutzsysteme arbeiten und messen mit der richtigen Präanalytik in spezialisierten Laboren die Cofaktoren (Mineralstoffe, Vitamine, Omega 3/6 Fettsäuren, Aminosäuren), die die Grundlage für Stoffwechseltätigkeiten im Organismus darstellen.
Durch personalisierte Genanalysen lassen sich ererbte Risikofaktoren ermitteln, um seinen eigenen Lebensstil anpassen zu können (Alzheimer, Nutri-Score) – die Pharmakogenetik gibt Ihnen ein umfassendes Bild, welche Medikamente Sie vertragen und welche Nebenwirkungen sie bei Ihnen erzeugen können.
Mikrobiomanalysen (Stuhlflorauntersuchungen) setzen wir insbesondere bei Erkrankungen des atopischen Formenkreises (Asthma, Neurodermitis, Allergien) oder Hauterkrankungen wie Psoriasis und Autoimmunerkrankungen ein.
Die Zusammenhänge sind mittlerweile gut bekannt und viele der aufgeführten Erkrankungen haben ihre Grundlage in einer gestörten Darmflora, häufig auch verursacht oder verschlechtert durch unsere westliche Ernährungsweise („Western diet“).

Wie aktuell die Mikrobiomdiagnostik ist kann man daran sehen das das Universitätsklinikum Zürich (Schweiz) eine Mikrobiom Sprechstunde und eine Datenbank eingerichtet hat. „In der Fachliteratur und in den Medien gibt es zahllose Berichte über Erkrankungen die mit dem Mikrobiom zusammenhängen und die Rolle des Mikrobioms bei verschiedenen Erkrankungen. Auch die Möglichkeit  das Mikrobiom gezielt bei speziellen Therapien zu nutzen werden immer mehr“
Prof. Scharl USZ Zürich

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